Zusammen mit Kathi, Anni und Melli habe ich einen Urlaub auf Mallorca gemacht. Kathi ist eine gute Freundin von mir und Anni und Melli sind Kommilitonen von Kathi. Wir hatten über AirBnB ein Haus im Nord-Osten der Insel gemietet. Das Haus war wunderschön und hatte sogar eine Dachterrasse. Hier ist der Link falls du dir das mal genauer angucken willst. Für die Zeit haben wir uns ein Auto ausgeliehen bei OK Rent-A-Car.

Torrent Pareis

Am ersten Tag ging es früh morgens los in die unmittelbare Nähe des Küstenort „Sa Calobra“, dort versteckt sich eine der spektakulärsten Naturerscheinungen von Mallorca. Die 3300 Meter lange Felsschlucht des „Torrent de Pareis“. Es handelt sich um einen Sturzbach, der bei Sa Calobra im Meer endet. Durch die Wassermassen gibt es Schluchten, die mehrere Hundert Meter tief sind und die Mündung am Meer ist ein echt beeindruckendes Tal. Man kann die Schlucht nur in trockenen Sommermonaten besuchen, wenn in dem Fluss wenig Wasser ist.

Man kann in dem Küstenort für 3,50 Euro die Stunde parken und dann von dort aus zu Fuß der Uferpromenade folgen zu einem kleinen Tunnel. Diese Tunnel ist die Verbindung zu der Schlucht des Torrent de Pareis.

Cala Pi de la Posada

Danach ging es weiter in den Norden von Mallorca, da gibt es die wunderschöne Bucht Cala Pi de la Posada auf der unter Naturschutz stehenden Halbinsel Cap Formentor. Der schmale, ca 1km lange Strand, ist eingerahmt von Steineichen und Pinien, deren Zweige teils bis in das glasklare Wasser reichen.
Die Anfahrt zu diesem Strand erfolgt ab Puerto de Pollenca in Richtung Formentor. Am Kilometer 9 rechts halten und dem Hinweisschild Playa de Formentor folgen. Der Parkplatz ist in unmittelbarer Nähe und die Gebühren sind 10 Euro / am Tag.

Sonnenuntergang auf Mallorca

Cap Formentor

Cap Formentor, der Treffpunkt der Winde, ist ein wunderschöner Aussichtspunkt auf Mallorca. Bei der Anfahrt fährt man auf einer serpentinenreichen Straße die Küste entlang. Man den ganzen Weg zum Kap unglaubliche Sichten auf weiße Felsen und das klare Wasser.

Doch Achtung! Durch ein Fahrverbot ist es vom 15. Juni bis zum 15. September 2019 verboten mit dem Auto hochzufahren. Es fährt die Buslinie 353 ab dem Port de Pollensa, wodurch man das Kap und den Strand der Halbinsel Formentor erreicht. Auch ist es möglich, hochzuwandern oder mit dem Fahrrad zu fahren, wovor ich allerdings höchsten Respekt habe.

Die atemberaubende Aussicht lohnt sich vor allem im Sonnenuntergang. Ich rate euch, schon nachmittags hoch zufahren und auf den Sonnenuntergang zu warten, um den großen Ansturm zu umgehen. Für mich war das eins der Highlights dieses Mallorca Urlaubes.

Mirador Es Colomer

Ziemlich am Anfang der Halbinsel von Formentor, liegt der Mirador Es Colomer, bei dem man unbedingt anhalten sollte. Kommt am besten zum Sonnenuntergang, wenn die Sonne langsam hinter den Felsen verschwindet. Wenn man die Straße weiter Richtung Nordosten fährt, gelangt man nach ca. 25 Minuten zum nördlichsten Ende von Mallorca, dem Cap de Formentor samt seinem Leuchtturm. Auch hier waren wir kurz vor Sonnenuntergang und fanden es sehr stimmungsvoll.

Son Marroig

Es handelt sich um einen Landsitz von Ludwig Salvator, er hat 41 Jahre dort gelebt. Heute kann man eine Führung durch die alten Gemäuer machen oder den wunderschönen Ausblick genießen. Auf dem Gelände gibt es einen weißen Tempel aus Marmor, den wir uns angeguckt haben. Man hat von dort aus einem atemberaubenden Blick über das türkise Meer. Leider ist der Tempel von einem weißen Zaun umzäunt, man kann ihn aber noch immer für Hochzeiten buchen. Man hat dort einen grandiosen Ausblick und es ist einer der schönsten Flecke der Erde auf der Insel. Für den Eintritt zahlt man 4 Euro und es gibt genügend Parkplätze.
Für die Anfahrt fährt man mit dem Auto von Valldemossa auf der Ma-1ß Richtung Deìa bis zu dem Kilometer 67,500. Dort befindet sich eine steile, schmale Einfahrt zum Parkplatz.
Die Öffnungszeiten sind von 10 bis 14 Uhr und von 15 bis 17:30 Uhr.

Das kleine Städtchen Valldemossa

In Valldemossa haben wir eine Mittagspause gemacht. Wir gehen in die Unterstadt und dort, rund um die Pfarrkirche Sant Bartomeu, wird es deutlich ruhiger. Wir lassen uns treiben durch schmale, blumenübersäte Gassen, bewundern die kleinen Details, die es hier an den Häusern zu entdecken gibt und streicheln ein paar Katzen. Die Stadt wurde mit jedem Schritt schöner.
Schließlich macht sich Hunger bemerkbar – zum Glück verbirgt eines der Sandsteingebäude ein köstliches Geheimnis. Ganz versteckt in einer kleinen opulent bepflanzten Sackgasse liegt QuitaPenas, eine winzige rustikale Bar mit nur vier Tischen, von der wir bei Sarahs Krisenherd gelesen hatten. Wir schneien kurz vor der Schließung herein, doch wir haben Glück und bekommen noch etwas zu essen. Die Entscheidung fällt leicht, denn es gibt im Grunde nur ein Gericht: eine
Brotzeitplatte mit lokalen Spezialitäten.

Coca de patata

– so wird ein für die Gegend typisches, sehr luftig-leichtes Kartoffelgebäck bezeichnet, um das man bei einem Besuch in Valldemossa wohl nicht herumkommt. Die angeblich besten findet man im Traditionscafé Ca’n Molinas, das drei Filialen in der Altstadt betreibt. Die Panadería in der Carrer Blanquerna ist so unauffällig, dass wir fast daran vorbeilaufen. In der Auslage lachen uns zwar jede Menge Köstlichkeiten an, aber wir sind ja hier, um die berühmten Kartoffelbollen zu probieren. Weitere Informationen findet Ihr hier.

Torre del Verger

Fährt man von Deià weiter in den Süden, kommt man zu unserem allerliebsten Aussichtspunkt: Der Torre del Verger! Der alte Wachturm bei Banyalbufar ist aus dem 16.Jahrhundert. Steigt man den Turm hoch, hat man die allerbeste Aussicht über die steilen Felswände, das türkis-blaue Wasser und die gewaltige Küste. So schön! Dort müsst ihr unbedingt hin, wenn ihr diese Strecke fährt, ihr werdet es nicht bereuen…

Cala de Estellencs

Die Cala de Estellencs ist eine Bucht im Westen von Mallorca. Es handelt sich um einen Steinstrand mit wunderschönem, kristallklarem Wasser. Die Bucht ist zum Baden eher ungeeignet und dient hauptsächlich für kleine Fischerboote als Anlegeplatz. Trotzdem ein sehr hübscher Ort und ein Besuch wert.

S’ Amarador

Naturfreunde haben es von der südöstlichen Gemeinde Santanyi nicht weit an den weißen Traumsandstrand S´marador. Umgeben von einem großen Pinienwald liegt er inmitten des malerischen Parque Natural Cala Montragó. Angrenzend gibt es eine zweite Badestelle: einen kleinen See, der in einem Wildbach mündet. Weitere schöne Strände findet Ihr hier.

Santanyi

Santanyi hat über 11.000 Einwohner, die sich jeden Mittwoch und Samstag zwischen 9 und 13 Uhr an ihrem Markt am Plaça Major erfreuen. KOSTENLOSES PARKEN: 59 Carrer Bernat Vidal i Tomàs .Vom Parkplatz aus zog es uns zuerst Richtung Zentrum – zum Plaça Major. Auf dem Weg dorthin begegnen dir wunderschöne alte Sansteinhäuser. Wir hielten oft an, machten viele Fotos und waren einfach begeistert von dem Charme dieser Stadt. Wir merkten schnell, Santanyi ist nicht überfüllt mit Touristen und es ist alles sehr ruhig und einfach entspannt. Gerade noch die wunderschöne Kirche fotografiert und dann entdeckte ich diesen tollen Innenhof. Es sind die kleinen Fleckchen, die mich so begeistern. Die Farben der Häuser in Santanyi sind besonders schön, was dem Marès-Sandstein geschuldet ist. Du willst eine kleine Pause einlegen? Willkommen auf dem Plaça Major! Wir entschieden uns für das Sa Placa. Dafür, dass du dich direkt auf dem Plaça Major befindest, waren die Preise vollkommen in Ordnung.

Cala Santanyi – Es Pontas

Mit dem Auto ging es weiter nach Cala Santanyi. Wir wollten unbedingt zu dem Felsentor „Es Pontas“. Auf dem Weg dorthin hielten wir immer wieder an und bewunderten die Buchten mit dem türkisfarbenen Wasser. Schade, dass wir unsere Badesachen nicht dabei hatten. Das Wasser schrie regelrecht „Komm zu mir und bade mit mir“.

Parke dein Auto am besten direkt auf dem großen Parkplatz (38 Carrer sa Costa d’en Nofre). Nach links geht es dann zum Felsentor. Wir waren zu Beginn etwas irritiert, ob es sich bei dem Weg um ein Privatgrundstück handelt. Dies gilt aber lediglich für die Autos. Vom Parkplatz zum Felsentor sind es ca. fünf Minuten zu Fuß. Wow, und dann waren wir da. Die Aussicht auf, die Es Pontas ist wirklich grandios.

 

 

Cala S Almunia / Cala Moro

Der Geheimtipp für Leute, die es abenteuerlicher mögen. Zur Cala S’Almunia geht es eine steile Treppe hinunter. Die Bucht selbst ist sehr felsig. Auch ins Wasser kommt man erst, nachdem man um die halbe Bucht geklettert ist. Oder man springt einfach von den Felsen hinein. Sandstrand gibt es nicht, man liegt auf Felsen oder am Wassereinstieg auf Kieseln. Nix für kleine Kinder oder Leute, die nicht gerne herumklettern. Wer mag, hangelt sich noch eine Bucht weiter zur Cala Moro.

Palma

Die Hauptstadt der Insel, der wir am letzten Tag einen Besuch abgestattet haben. Wichtig ist das man vor 10 Uhr dort ist, um noch einen Parkplatz zu finden.Wer also bis 10 Uhr morgens einen Parkplatz in den insgesamt 14 um das Stadtzentrum und den Paseo Marítimo verteilten Parkhäusern sucht, dürfte damit selbst im Hochsommer keine Probleme haben. Danach gestaltet sich das Parken insbesondere zu den Stoßzeiten am Mittag (12-14 Uhr) und am Nachmittag (16-18 Uhr) mitunter schwierig. Ein zentrales Parkleitsystem, wie in vielen europäischen Großstädten seit Jahren üblich, gibt es in Palma nicht. Die Parkgebühren zählen zu den teuersten in Europa. Wer innerhalb des Zentrums, das von den Ringstraßen („Avenidas”) begrenzt wird, in einem Parkhaus parkt, zahlt knapp 3 Cent pro Minute, also rund 1,80 Euro pro Stunde. Außerhalb des „Avenidas-Gürtels” kostet die Parkminute nur noch 2 Cent.

ORA-Zonen was gibt es zu beachten?

Und da wären noch die über die Innenstadt und die angrenzenden Viertel verteilten blau markierten ORA-Zonen. Hier ist empfehlenswert, es nicht drauf ankommen zu lassen und artig ein Ticket zu ziehen. Es sind viele Kontrolleure unterwegs, die darauf achten, ob hinter der Windschutzscheibe ein Parkticket liegt, und ob Autofahrer ihre Fahrzeuge dorthin gestellt haben, wo blaue Linien sind. Parksündern wird eine Strafe von 60 Euro aufgebrummt (30 Euro, wenn innerhalb von 15 Tagen gezahlt wird). Wenn nicht anders angegeben sind diese Parkplätze Montag bis Freitag zwischen 9 und 14.30 beziehungsweise 16.30 und 20 Uhr sowie samstags zwischen 9.30 und 14.30 Uhr kostenpflichtig. Sonntags und an Feiertagen ist generell freies Parken neben blauen Linien erlaubt.

Strände in Palma

Außergewöhnlich ruhig und abgeschieden ist diese Bucht im Süden der Baleareninsel. Langweilig wird es an der Platja d´es Carbó deshalb noch lange nicht – und wenn doch, versprechen die gegenüberliegende Mini-Insel  Molino und viele wilde Vögel einen interessanten Anblick.
Zu diesen Stränden kommt man NUR ZU FUSS. Bis zum Strand D’ES CARBÓ muss man hier zwischen 45 und 60 Minuten laufen, aber es lohnt sich jede Minute davon, und zwar aus 2 guten Gründen: der schöne Blick entlang des gesamten Weges, und der Strand D’ES CARBÓ selbst.

Der Weg zu den schönsten Stränden

Zu diesen Stränden kommt man, wie gesagt, zu Fuß, und zwar vom nordöstlichen Teil von COLONIA DE SANT JORDI (in Nähe der Ortseinfahrt, ca. 200 links hinter der Tankstelle). Hier geht vom Hauptstrand von COLONIA (PLATJA DE ES PORT) ein angelegter Weg nach links (wenn man aufs Meer schaut), ausgeschildert zum Strand von ES DOLÇ. Bis hierher sind es
ca. 10 Gehminuten. An diesem Strand gibt es im Sommer Sonnenschirme und Liegen, sowie Aufsicht eines Rettungsschwimmers.
Am ES DOLÇ vorbei, immer entlang der Küste kommt man an verschiedenen kleineren Stränden und an alten Fischerboothütten vorbei. Das sind die Strände C’AN CURT und ES DOFI. Erst danach (und ca. 45/60 Minuten später) kommt man zum Strand D’ES CARBO, dessen letzter Abschnitt auch PLATJA DE SES ROQUETES genannt wird.

Tipps für einen Strandbesuch

Alle angesprochen Strände sind es wert besucht zu werden. Je weiter man in Richtung des Strands D’ES CARBÓ läuft, desto weniger frequentiert sind die Strände. Am Strand D’ES CARBÓ selbst ist relativ wenig ’Verkehr’, selbst im Sommer. Bis hierher schafft es nur der ’harte Kern’.

Wie bei allen meinen Empfehlungen/Reisetipps: GEGEN DEN STROM SCHWIMMEN. Im
Winter – bei gutem Wetter – ist hier so gut wie niemand, einfach paradiesisch. Im Sommer
am besten nicht am Wochenende hierherkommen.

Ein Naturstrand und abgelegener Ort

Lage und Erreichbarkeit: Es Carbó ist der Bruderstrand von Es Trenc auf der anderen Seite von Colònia de Sant Jordi. Statt Platzmangel und Parkplatzgebühren findet man dort noch unberührte Natur. Erreichbar ist das Naturparadies nur zu Fuß von Colònia de Sant Jordi. Der Spaziergang ist 2,3 Kilometer lang und dauert 45 Minuten. Der Weg zum Strand führt über einen etwa zwei Kilometer langen Fußweg vom Leuchtturm bei Sant Jordi aus. Größe und Infrastruktur: Es Carbó gehört mit 1400 Metern zu den längsten Stränden Mallorcas und ist mit 45 Metern fast doppelt so breit wie Es Trenc, wo Umweltsünden das
Ufer seit 1980 um 50 Prozent haben schrumpfen lassen. Es ist ein absoluter Naturstrand ohne jegliche Infrastruktur (keine Bar, Liegen, Sonnenschirme) und wegen der abgelegenen Lage nicht sehr stark besucht.

Was man sonst so machen kann: Sollér und Fornalutx

Genauso ist der Besuch von Sóller und des Dorfes Fornalutx sehr empfehlenswert. Wer ländliche Idylle und köstliche mallorquinische Spezilitäten sucht kommt hier ganz auf seine Kosten. Allerlei Märkte, Cafés, kleine Läden und Boutiquen machen das gemütliche und anschauliche Ambiente der Kleinstadt aus. Die typischen engen Gassen machen Sóller, gemeinsam mit der atemberaubenden Berglandschaft, besonders reizvoll. Um in das kleine Bergdorf Fornalutx zu gelangen, ist eine kleine Wanderung erforderlich. Auch hier ist der ländliche Charme kaum zu übersehen. Für genauere Infos, schaut doch gerne auf Nikes Blog vorbei. Sie über ihren Aufenthalt in Sóller berichtet. Die Fotos sprechen für sich!