Ich werde oft gefragt, welches Equipment ich für Fotos und Videos nutze und welche Kamera ich mit auf Reisen nehme. In dem folgenden Beitrag werde ich Dir einen Überblick geben, wie ich die richtige Wahl für die Fotografie auf Reisen treffe. Außerdem werde ich Dir versuchen zu helfen, die für Dich passende Wahl zu treffen.

Jahrelang habe ich mit einer Spiegelreflexkamera fotografiert. Hier hatte ich die Canon 700D. Vor einiger Zeit bin ich auf eine Vollformatkamera von Sony, die Sony Alpha 7 II R, gewechselt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Unterschied von Spiegelreflexkameras im Crop Format und Vollformatkameras?

Technischer Unterschied

Der gravierende technische Unterschied von einer Vollformatkamera zur Crop-Kamera ist, dass Crop- Kameras keinen Vollformatchips sondern einen Vollformatsensor haben. Aus diesem Grund sind deren Fotos weitwinkliger und haben bessere Lichtverhältnisse, da mehr Licht eingefangen wird. Genau gesehen, hat man etwa eine Blendenstufe mehr. Daraus ergibt sich auch, dass der High-Iso Bereich rauschärmere Bilder bringt. Zudem ist das Freistellungspotenzial einer Vollformatkamera höher. Dadurch wird der Hintergrund unschärfer, was vor allem für Portrait Fotos gut ist. Ganz wichtig zu wissen ist, dass für Kameras mit Vollformatsensor auch nur Objektive mit ausreichend großen Bildkreis verwendet werden können. Man kann also nicht jedes beliebige Objektiv anstecken.

Unterschied in der Umsetzung

Die technischen Unterschiede werden einem besonders in der praktischen Umsetzung auffallen, worauf ich in meinen nächsten Punkten eingehen möchte:

1. Vollformat nimmt mehr vom Bild auf

Kameras im Vollformat sind weitwinkliger. Das heißt, dass einfach mehr Bild aufgenommen wird. Wenn Du also ein Objektiv für Landschaftsaufnahmen nutzt, hast Du einen breiteren Ausschnitt, den die Kamera erwischt.

2. Vollformat hat meistens eine bessere Qualität

Vollformatkameras sind meistens spürbar teurer und haben eine bessere Technik integriert. Die Fotos, die ich heute mache, haben nichts mehr mit den Fotos gemeinsam, die ich früher mit meiner Canon 700D gemacht habe. Die Schärfe, die Qualität – das ist einfach eine andere Welt. Trotzdem muss ich sagen, dass ich zu der Zeit, als ich nur die Canon Kamera hatte, mit dieser auch sehr zufrieden war. Es ist ungefähr so wie, als ich von meinem Windows Laptop auf mein MacBook gewechselt bin. Vorher war ich sehr glücklich mit dem Windows Laptop und hätte nicht gesagt, dass mir etwas fehlt. Heute könnte ich mir nicht mehr vorstellen, auf viele Vorteile meines MacBooks zu verzichten. So ist es mit meiner Vollformatkamera auch. Ich würde heute keine Crop Kamera mehr kaufen, war früher aber zufrieden.

3. Du benötigst die passenden Objektive

Wie auch schon im Teil der technischen Unterschiede erwähnt, benötigst Du die passenden Objektive für Vollformat Kameras. Diese sind meistens etwas teurer, als die „normalen“ Objektive, die für Crop Kameras passend sind. Manche Objektive passen auch für beide Kameratypen, allerdings wird der Vollformat Effekt nur sichtbar, wenn Du auch die passenden Objektive nutzt. Ich finde, wenn schon Vollformat Kamera, dann auch ganz. Deswegen habe ich bei meiner Umstellung auf die Sony Kamera, alle ehemaligen Objektive verkauft.

Welche Kamera ist die Richtige für Dich?

Pauschal kann das natürlich niemand so einfach beantworten. Ich werde Dir aber nun drei Kameras in verschiedenen Preisklassen vorstellen, die ich bereits selbst genutzt habe und die unterschiedlichen Vor- und Nachteile mit sich bringen. Bestimmt ist hier auch für Dich die passende Kamera dabei.

Canon 700D

Die Canon 700D hat 17,9 Megapixel und eine maximale Bildauflösung von 5.184 x 3.456 Bildpunkten. Der Display ist 3,0 Zoll groß und lässt sich ausklappen und drehen, was sehr positiv zu bewerten ist. Die Iso-Empfindlichkeit kann von 100 bis 25.600 gehen. Das Gewicht ist mit 580 Gramm etwas leichter im Vergleich zu meiner heutigen Kamera. Ich selber habe damit 5 Jahre gearbeitet und sie auch sehr häufig genutzt. Sie musste schon viel mitmachen und aushalten (teilweise habe ich sie sogar im Regen mitgenommen) und sie ist in dieser Zeit kein einziges Mal kaputt gegangen. Leider verliert die Canon nach kurzer Zeit stark an Wert. So konnte ich sie nur noch für wenig Geld verkaufen.
Ich würde nicht empfehlen, eine Kamera gebraucht zu kaufen, wenn man kein absoluter Experte und ist und sofort am Sensor und den Auflösungen erkennt, wie es der Kamera geht. Man weiß nicht unbedingt wie mit der Kamera umgegangen wurde und daher sollte man lieber einmal Geld investieren und dann lange glücklich sein!

 

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Sony Alpha 7 II R Kamera

Die Sony Alpha 7 II R ist die weltweit erste Kamera mit rückwärtig belichtetem CMOS 35-mm-Vollformatsensor und hat 42,2 Megapixel. Der Isobereich kann von 50 bis 102400 reichen. Leider ist der Dispay nur bedingt ausklappbar und so auch nicht schwenkbar, was eher negativ ist. Von Vorteil ist, dass die Kamera mit 599 Gramm relativ relativ leicht und gut zum Mitnehmen ist. Manchmal fehlt mir, dass der Display ohne Touch ist. Daran habe ich mich schnell gewöhnt. Man kann sich sehr schnell einarbeiten und die Bedienung ist einfach zu verstehen. Der Wert der Kamera ist stabiler als der der Canon für den Wiederverkauf.

 

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Canon Eos M50

Jetzt habe ich in meinen beiden vorherigen Artikeln einmal meine alte Spiegelreflexkamera und meine neue Vollformatkamera, welche um einiges teurer ist, vorgestellt. Daher möchte ich in diesem Beitrag eine dritte Kamera, die Canon EOS M50, präsentieren, welche sich in der preislichen Mitte zwischen der Canon 700d und der Sony Alpha 7 II R befindet. Die Canon EOS M50 kostet 700 Euro, ist aber je nach Angebot auf Amazon auch schon für 600 Euro zu finden. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine spiegellose Kamera mit 24 Megapixeln. Die Isoempfindlichkeit reicht von 100 bis 25600. Der Bildschrim ist 3 Zoll groß und beweglich, was ein großer Pluspunkt ist. Zudem ist sie mit ihren 387 Gramm sehr leicht.

 

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Letztlich muss jeder für sich entscheiden, wie viel man bereit ist, für eine Kamera auszugeben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich wirklich lohnt mehr Geld zu investieren und dafür auch hochwertige Fotos zu bekommen. Macht man nur aus Vergnügen in seiner Freizeit Fotos reicht bestimmt auch die Canon 700d aus. Möchte man jedoch professioneller arbeiten, sollte man sich besser eine der teureren Kameras anschaffen und sich vielleicht auch wie ich für eine Vollformatkamera entscheiden, weil ich wirklich sehr positive Erfahrungen damit gemacht habe.

. Welche Objektive brauchst Du?

Bei den Objektiven, die Du mitnehmen solltest, kommt es natürlich darauf an, was Du fotografieren willst. Bei mir besteht immer die Herausforderung, dass ich Landschaft und Portrait (also Menschen) beides fotografieren möchte. Außerdem sind für mich Fotos die Möglichkeit, Momente für immer festzuhalten, sodass ich wirklich schöne Fotos haben möchte und mir die Qualität sehr wichtig ist. Nun solltest Du wissen, dass die Qualität Deines Fotos sehr stark von dem Objektiv abhängig ist. Beinahe schon mehr, als von der Kamera selbst.

Die richtigen Objektive für Landschaftsfotografie

Die schönsten Landschaftsbilder von einem tollen Panorama macht man, meiner Meinung nach, mit Weitwinkelobjektiven. Das heißt, dass der Bildwinkel des Objektivs meist größer ist als die Wahrnehmung des menschlichen Auges. Weitwinkelobjektive haben eine sehr geringe Brennweite von ca. 10 bis 35 mm. Dabei kann es sich, wie bei allen Objektivarten, um Festbrennweiten (z.B. 24 mm) oder Zoomobjektive handeln, welche eine variable Brennweite besitzen. Je nachdem, ob Du eine bestimmte Perspektive von einem Landschaftsmotiv oder eine ganze Bandbreite an Distanzen und Blickwinkeln einfangen möchtest, solltest Du dich für eine dieser Objektiv-Varianten entscheiden. Weitwinkelobjektive eignen sich besonders für Landschaftsfotografie, weil die entstehenden Bilder eine dramatische Weite und Opulenz ausstrahlen. Diese Wirkung ist bei der Fotografie von Landschaften meist erwünscht. Zudem werden Kontraste, die durch Größenunterschiede der jeweiligen Naturmotive entstehen, mit Weitwinkelobjektiven besonders deutlich hervorgehoben. Sie verzerren die Perspektive so, dass Nahes noch näher und Weites noch weiter erscheint, was für den gewünschten Effekt der Bilder nützlich sein kann. Bei der Fotografie mit Weitwinkelobjektiven solltest Du, besonders wenn Du noch Fotografie-Anfänger bist, auf eine bewusste Bildausschnitt-Auswahl achten. Dadurch, dass Weitwinkelobjektive so viel bildlich einfangen, können die Fotos schnell überladen wirken, weshalb ein gut gewählter Bildausschnitt Abhilfe schafft.

Die richtigen Objektive für Himmel, Sterne oder fernere Landschaftsbilder

Wenn Du den Himmel, die Sterne oder die fernere Landschaft fotografieren möchtest und zu Dir heran holen möchtest, brauchst Du das Gegenteil eines Weitwinkelobjektivs. Das nennt sich dann Tele-Objektiv. Dieses Objektiv zoomt die Landschaft zu Dir heran. Du siehst Details viel mehr, als auf Fotos, die mit einem Weitwinkelobjektiv gemacht wurden. Die Brennweiten von Teleobjektiven können bei 60 mm beginnen und reichen bis hin zu 1000 mm und mehr. Die jeweilige Brennweiten-Spanne definiert auch den Zweck des Teleobjektivs. So können beispielsweise 70-100 mm Teleobjektive für die Portraitfotografie genutzt werden, Naturaufnahmen (von Weitem) sollten mit Teleobjektiven ab 100 mm aufwärts erstellt werden. Je weiter das Motiv, desto höher also der Brennweiten-Wert. Möchtest Du etwa Sterne und sonstige Himmelskörper nah ranholen, wirst du auf ein Teleobjektiv mit einer Brennweite von ca. 200 mm und mehr zurückgreifen müssen. Des Weiteren ist es wichtig zu beachten, dass eine größere Brennweite die Relevanz der Lichtstärke des Objektivs erhöht. Ganz konkret: Je weiter man sich im Telebereich befindet, desto stärker sind die Verwacklungen bei kleinsten Bewegungen. Neben den geeigneten Kameraeinstellungen (kurze Belichtungszeit, offene Blende) ist deshalb ein stabiles Stativ definitiv nötig.

Die richtigen Objektive für Portraitfotografie und Menschen

Hier kommt es natürlich darauf an, was du bezwecken möchtest:

1. Die Menschen stehen weiter weg und ich möchte sie näher sehen

Dann gilt das Gleiche, wie für Landschaftsbilder, bei welchen Du die Objekte näher an Dich heran holen möchtest. Du benutzt Tele-Objektive. Allerdings muss es hier normalerweise nicht das starke Tele-Objektiv sein, sondern es reicht ein leichtes Tele-Objektiv. Wie bereits angesprochen, kann die Brennweite dieser, für Portraitfotografie verwendeten Teleobjektive ca. 70 bis 100 mm betragen.

2. Ich möchte den Menschen mit viel Umgebung fotografieren

Ich persönlich mag es sehr, wenn ich in der Mitte des Bildes bin, man aber viel Landschaft drum herum sieht. Den Abgrund vor mir, das blaue Meer um mich herum oder das weitläufige Blumenfeld, welches mich umgibt. Hier nutze ich Weitwinkelobjektive, da ich viel Landschaft mit einfangen möchte. Dabei bin ich selbst aber eher kleiner im Bild zu sehen. Für die Portraitfotografie inklusive Umgebung im Hintergrund eignen sich leichte Weitwinkelobjektive ( ca. 35 mm) oder auch Normalobjektive.

3. Ich möchte Portrait Bilder machen und den Menschen im Mittelpunkt meines Bildes haben

Die Mitte von Weitwinkel zu Tele-Objektiven sind die Portrait Objektive. Die meisten Portraitobjekive besitzen eine Brennweite zwischen 80 und 120 mm. Der Vorteil dieser Objektive ist, dass Du als Fotograf/in dem Porträtierten nicht allzu nah rücken musst. Außerdem werden perspektivische Verzerrungen vermieden.Meiner Meinung nach sollte jeder, der eine Spiegelreflexkamera oder eine Vollformatkamera hat, mindestens ein Portrait Objektiv haben. Oft sind hier die Personen im Vordergrund schön scharf und der Hintergrund ist unscharf, wenn Du es richtig einstellst. Eine weitere Möglichkeit, um eine vertraute Nähe zum Porträtierten zu vermitteln, ist die Nutzung eines Weitwinkelobjektives bei sehr offenen Blendenwerten und einer kurzen Distanz zwischen Kamera und der fotografierten Person. Wenn Du ein scharfes Portrait und einen unscharfen Hintergrund möchtest, ist auch ein Objektiv im leichten Telebereich empfehlenswert, da eine geringere Tiefenschärfe als bei Normal- und Weitwinkel-Objektiven gegeben ist.

Welche Objektive nehme ich auf Reisen mit?

Auf Reisen nehme ich normalerweise 3-4 Objektive mit:
– 1 Weitwinkel Objektiv
– 1 Tele-Objektiv
– 1-2 Portrait Objektive

Damit bin ich für jede Situation ideal ausgestattet und schleppe nicht unnötig Ballast mit mir herum. Dabei merkt man selbst meist relativ schnell, welches Objektiv das persönliche Lieblingsobjektiv ist und welches meistens drauf ist. Wenn ich weiß, dass ich auf einen Aussichtspunkt hoch klettere, nehme ich manchmal auch nur das Weitwinkel Objektiv mit und lasse die anderen Objektive im Auto. Es kommt wirklich auf die Aktivitäten an, die ich plane.

 

Die richtigen Objektive für Crop Spiegelreflex Kameras

Weitwinkel Objektive für Crop Kameras – Landschaft und Panorama

Obere Preisklasse:

 

Untere Preisklasse:

 

Qualitätssieger:

 

Tele-Objektive für Crop Kameras – Landschaft, Sterne und Details

Obere Preisklasse:

 

Mittlere Preisklasse:

 

Untere Preisklasse:

 

Portrait Objektive für Crop Kameras – Menschen ins richtige Licht rücken

Obere Preisklasse:

 

Mittlere Preisklasse:

 

Untere Preisklasse:

 

Mein Allrounder – das ultimative Lieblingsobjektiv für Crop Kameras

In der Zeit, als ich noch meine Canon 700D  hatte, habe ich ein Objektiv sehr häufig genutzt. Das 18-35 mm von Sigma hatte ich fast immer drauf. Der Vorteil war, dass ich Landschaften, aber auch Personen, damit sehr einfach fotografieren konnte und seltener das Objektiv wechseln musste. Leider war das Objektiv selbst relativ schwer, aber wenn man dafür nicht so viele weitere Objektive mitnehmen muss, geht das. Wenn Du also eine Crop Kamera kaufst und nur Geld für ein Objektiv hast, hast Du hier meinen ultimativen Tipp:

 

Die richtigen Objektive für Vollformat Kameras

Für Objektive für Vollformatkameras muss man meistens tiefer in die Tasche greifen. Ich finde aber, dass es sich lohnt. Außerdem finde ich, dass beispielsweise ein Objektiv für eine Sony Vollformatkamera nicht unbedingt auch von Sony sein muss, sondern auch von einem anderen Hersteller produziert sein kann.

Weitwinkel Objektive für Vollformatkameras – Landschaft und Panorama

Obere Preisklasse:

 

Mittlere Preisklasse:

 

Untere Preisklasse:

 

Tele-Objektive für Vollformatkameras – Landschaft, Sterne und Details

Obere Preisklasse:

 

 

Mittlere Preisklasse:

 

Untere Preisklasse:

 

Portrait Objektive für Vollformatkameras – Menschen ins richtige Licht rücken

Untere Preisklasse:

Dieses Objektiv ist die kostengünstigste Version und überhaupt nicht schlecht. Jedoch merkt man, dass es nicht sehr hochwertig verarbeitet ist.

 

Obere Preisklasse:

Um einiges besser ist dieses Objektiv, wenn man auch hochwertigere Fotos machen möchte.

 

Qualitätssieger

Dieses Objektiv ist momentan ein bisschen günstiger und reicht sogar von 24-77mm, sodass man damit teilweise auch gute Landschaftfotos machen kann.

 

 

 

Die richtigen Akkus – mehr Leistung, längerer Spaß

Jetzt haben wir sehr viel über Kameras und Objektive gesprochen. Damit die Kamera richtig läuft und Du Dich unterwegs nicht ärgerst, solltest Du aber auch immer genügend Akkus parat haben. Ich nehme für einen Tagestrip immer mindestens 4 aufgeladene, volle Akkus mit. So mehr Du auf den Bildschirm schaust, desto schneller ist der Akku leer. Du kannst natürlich die originalen Akkus verwenden. Ich bin aber auch zufrieden mit guten Nachbauten. Achte aber bei Nachbauten darauf, dass die Akkus zertifiziert sind. Nicht, dass Deine geliebte Kamera plötzlich durch die billigen Akkus kaputt geht. Das wäre sehr ärgerlich, oder? Auch haben Nachbauten oft viel weniger Leistung, auch darauf solltest Du achten. Hier habe ich Vorschläge für Dich, welche Akkus Du nutzen kannst und welche ich ebenfalls genutzt habe:

Meine Canon 700D Akkus

Original Akku:

 

Nachbauten:

 

Meine Sony Alpha 7 II R Akkus

Original Akku:

 

Nachbauten:

 

Akku für die Canon Eos M50 Kamera

 

Speicherkarten – die Unterschiede sind spürbar

Früher dachte ich immer, dass Speicherkarten sich nur in der Kapazität, also dem Speicherplatz, unterscheiden. Allerdings ist mir bei meiner Canon und meiner Sony Kamera schon aufgefallen, dass die Unterschiede viel drastischer sind. Nicht nur, dass bei billigen Speicherkarten mein Vertrauen eher gering ist, ob nicht eines Tages einfach alle meine Fotos einer Tagestour weg sind, weil die Speicherkarte kaputt gegangen ist. Auch dauert der Speichervorgang bei billigen Speicherkarten oft ewig. Stell Dir vor: Du möchtest gerade einen tollen Moment festhalten und die Kamera lädt ewig und du musst warten, bis Du das nächste Foto machen kannst. Oder: Du bist mit Familie oder Freunden auf einem Aussichtspunkt. Alle Leute wollen schon weiter gehen, Du wolltest aber noch schnell Fotos machen und es dauert viel zu lange – alles nur, wegen der doofen Speicherkarte. Eine dritte Situation: Du bist abends Zuhause und möchtest nur schnell die Fotos auf Deinen Laptop schieben, um sie dort zu sichern. Eigentlich willst Du schlafen gehen und es sollte echt nicht lange dauern. Aber Du hast eine billige Speicherkarte verwendet und dank der langsamen Geschwindigkeit dauert es nun viel länger, die Fotos zu übertragen.
Was will ich damit sagen? Investier einmal etwas mehr Geld in 2-3 gute Speicherkarten und habe lange Spaß daran. Ich selbst nehme auf Reisen immer 3 Speicherkarten mit und sichere die Fotos spätestens alle 2 Tage.

Meine 2 Empfehlungen für Speicherkarten

Qualitätssieger:

 

Preissieger:

 

Stative – stabile Fotos ohne fremde Hilfe

Du möchtest mal ein Foto von Dir machen, bist aber allein unterwegs? Oder bist Du mit einer zweiten Person zusammen unterwegs und ihr wollt ein schönes Foto zu zweit haben? Auch Gruppenfotos können zur Herausforderung werden, wenn alle Leute mit aufs Foto sollen und niemand die Kamera halten kann. Klar, man kann die Kamera manchmal irgendwo drauf stellen. Aber was ist, wenn das nicht geht? Und will man das wirklich bei einer teuren Kamera wagen? Und möchte man die Kamera einer fremden Person in die Hand geben, die vielleicht gar keine Ahnung hat und die Fotos macht, die einem gar nicht gefallen?
Ich persönlich bin ein Fan von guten Stativen, die leicht sind und schnell mitgenommen werden können. Fertig eingerichtet kann nun der Selbstauslöser schöne Fotos machen und alle Personen sind mit auf dem Foto.
Natürlich gibt es auch Stative in jeder Preisklasse. Mein Freund hat ein Stativ, das mehrere hundert Euro gekostet hat. Mein erstes Stativ dagegen hat, glaube ich, keine 20 Euro gekostet. Natürlich merkt man große Unterschiede in der Stabilität, Handhabung und Haltbarkeit.
Für mich ist es immer wichtig, dass Stative möglichst leicht sind, da ich sie oft mit auf Reisen nehme. Außerdem sollen sie leicht auf- und abzubauen sein und stabil stehen. Wenn das dann noch bezahlbar ist, ist alles super.

Meine 3 Empfehlungen für Stative

Stativ 1:

 

Stativ 2:

 

Stativ 3:

Dieses Stativ ist auch ganz gut. Allerdings würde ich beim erneuten Kauf zu Stativ 1 wegen seiner Standfestigkeit tendieren. Man möchte ja seine teure Kamera nicht wegen eines billigen Stativs kaputt machen.

 

Kamerarucksack – wie transportiere ich mein Equipment?

Nun hast Du Dir die gute Kamera mit den tollen Objektiven angeschafft und noch einiges an Zubehör dabei. Aber wie transportierst Du diese Dinge nun, egal ob auf Reisen oder auf einem Ausflug in die Nachbarstadt nachmittags? Mein erster Kamera Rucksack war ziemlich schlecht, da er gar nicht wasserabweisend war und im Regen die Teile im Rucksack regelmäßig feucht waren. Für die Kamera ist das natürlich total schlecht. Heute achte ich mehr auf mein geliebtes Equipment und habe hier einige Vorschläge für Deine persönliche Auswahl:

Meine Kriterien für den richtigen Rucksack:

– Haltbarkeit
– Wasserabweisende Beschichtung für Regen / Regencape
– Stauraum und logische Einteilung für Kameras und Objektive
– Polsterung im Rucksack zum Schutz meiner Kamera und meiner Objektive
– Tragekomfort
– Sicherheit gegen Diebstahl
– Die Möglichkeit, am Rucksack außen z.B. ein Stativ anzubringen
– Aussehen von Außen
– Preis-Leistungsverhältnis

Meine 3 Empfehlungen für Kamerarucksäcke

Rucksack 1:

)

Rucksack 2:

 

Rucksack 3 (günstigere Variante):

 

Kameragurt – wenn die Kamera schnell zur Hand sein soll

Ich hatte schon öfter die folgende Situation: Ich wollte die Kamera schnell zur Hand haben können, konnte sie aber auch nicht die ganze Zeit in der Hand halten, da ich z.B. auf einem Foodmarkt war und selbst auch Dinge probieren wollte. Die ganze Zeit in den Rucksack packen, wieder raus packen, wieder einpacken, war auch total doof.
Die Lösung: Ein Kameragurt. Diesen kannst du Dir um die Schulter legen. Im besten Falle ist dieser gepolstert und doppelt gesichert, damit die Kamera auch ganz sicher nicht herunterfällt. Es gibt auch Kameragurte mit dünnen Metallseilen drin, damit niemand den Gurt von hinten durchschneiden kann und Dir die Kamera klauen kann.
Ich hatte bis jetzt immer das Problem, dass ich nach schönen Kameragurten im Internet gesucht habe, aber nur eintönige Langweilige gefunden habe. Deswegen hatten mein Freund und ich die Idee einfach selber individuelle farbenfrohere Kameragurte zu verkaufen, die zu jedem Menschentypen passen. Hier könnt ihr ein paar Beispiele sehen.

Meine 3 Empfehlungen für Kameragurte

Kameragurt 1

Merabelt Amsterdam – alle Kameramodelle

Kameragurt 2

Merabelt Tijuana – alle Kameramodelle

Kameragurt 3

Merabelt Munich – alle Kameramodelle

 

Mikrofon – für alle, die auch Vlogs machen wollen

An dem Punkt „Mikrofon“ ist es wieder wichtig zu wissen, was Du willst. Wenn Du nur Fotos machen möchtest, brauchst Du selbstverständlich kein Mikrofon. Aber wie sieht es aus, wenn Du unterwegs coole Videos für Freunde oder gar für soziale Medien drehen möchtest? Die integrierten Mikrofone der Kameras sind meistens kompletter Mist für vernünftige Videos und schon für wenig Geld bekommt man eine weit bessere Qualität, als das eingebaute Mikrofon bietet. Ich selbst mache auch Vlogs und verwende ein zusätzliches Mikrofon, welches ich einfach mitnehmen und auf die Kamera aufstecken kann.
Dabei achte ich auf die Qualität, die Haltbarkeit und auch das Gewicht des Mikrofons.

Meine 3 Empfehlungen für Mikrofone

Obere Preisklasse:

 

Mittlere Preisklasse:

 

Untere Preisklasse:

 

GoPro – Action über und unter Wasser

Du fährst Quad durch sandiges Gebiet oder mit einem Schnellboot über Wasser – würdest Du Deine teure Kamera und die Objektive auspacken? Hoffentlich nicht, denn das könnte das letzte Mal sein, dass Du sie auspackst. Wie sieht es beim Tauchen aus? Hattest Du schon mal Lust auf richtig coole Fotos und Videos beim Schnorcheln? Ich liebe GoPro Kameras und kann sie jedem nur empfehlen. Trotzdem habe ich in meinem Leben schon viel zu viel Zubehör für die GoPro gekauft, die ich später nie gebraucht habe. Deswegen gebe ich Dir hier Tipps mit, was ich wirklich nutze. So sparst Du Geld und kaufst kein überflüssiges Zubehör.
Aktuell nutze ich übrigens noch meine GoPro Hero 5 Black. Vielleicht kaufe ich mir bald mal eine der neuen Generation. Die Hero 5 Black ist aber auch schon sehr gut und ich bin total zufrieden.

GoPro Hero 7:

 

GoPro Hero 5 Black – meine GoPro, die ich gerne nutze:

 

Eine (günstige, nicht ideale, aber notfalls mögliche) Alternative zur GoPro:

 

Mein wichtigstes Zubehör

1. Saugnapf Halterung für Scheiben / Auto / Boot etc.:

 

2. Handgelenk Halterung (Beim Klettern / Tauchen etc.):

 

3. Die schwimmende GoPro – für schöne Videos, wie Du auf die Kamera zu schwimmst:

 

4. Ring Halterung für z.B. Stangen (Quad, Fahrrad etc.):

 

Eine Drohne – die Chance auf wunderschöne Luftaufnahmen, die sonst niemand hat

Seitdem ich meine Drohne habe, will ich diese nicht mehr wieder hergeben. Ich bin super glücklich, dass ich mir die Drohne gekauft habe. Klar, es benötigt etwas Übung, gut fliegen zu können, aber nach einigen Stunden Übung, macht man tolle Aufnahmen. Es sind meistens Aufnahmen, die nur sehr wenige andere Menschen haben und die nur schwierig nachzumachen sind. Irgendwie kann man etwas Einzigartiges kreieren. Ich bin mit der Drohne auch schon um Ecken geflogen, um die ich nicht hätte schauen können, weil ich neugierig war.
Natürlich sollte man bei einer Drohne darüber nachdenken, dass man wieder ein zusätzliches Teil mitnimmt. Hier gibt es aber verschiedene Optionen, die zum Teil sehr klein und leicht sind. Achtung – die ganz billigen no-name Drohnen würde ich nicht nutzen, weil ich große Angst hätte, dass diese einem Windstoß nicht standhalten, herunterfallen, selbst kaputt gehen oder sogar noch Schaden an anderen Objekten hervorrufen.
Auch hier habe ich Euch wieder eine Empfehlung zusammengestellt. Ich selbst nutze die DJI Spark.

Meine 3 Empfehlungen für Drohnen

Obere Preisklasse:

 

Untere Preisklasse:

 

Preis-Leistungs-Sieger – DJI Spark, meine Drohne

 

Sofortbildkamera

Momentan kommt der Trend zur Sofortbildkamera auf. Die Instax Mini ist total im Trend. Meine Meinung dazu: Als Zusatz zur normalen Kamera, wenn man schon genug Equipment dafür hat, cool und eine lustige Idee. Als Ersatz allerdings absolut unbrauchbar und nicht vergleichbar. Die Fotos einer Instax Mini sind nicht im Ansatz mit den Fotos von richtigen Kameras vergleichbar – weder in der Qualität noch in den Einstellungsmöglichkeiten oder in der Haltbarkeit der Fotos. Ich selbst habe mir eine Sofortbildkamera zum Testen gekauft, weil ich Lust darauf hatte und mir eine eigene Meinung zur Handhabung bilden wollte, aber ich werde sie immer nur zusätzlich mitnehmen. Auch sollte man bedenken, dass Sofortbildkameras langfristig relativ teuer werden können, weil die Filme immer nachgekauft werden müssen und die Bilder nicht löschbar sind.

Instax Mini Kamera – die Version, die ich habe:

 

Instax Mini Filme – die Grundlage für die Fotos: