Bei einem Urlaub in Berlin kommt man an einigen Sehenswürdigkeiten einfach nicht vorbei. So auch der Teufelsberg Berlin, eine ehemalige Radarstation aus dem kalten Krieg.

Es handelt sich um die zweithöchste Erhebung der Stadt, im Berliner Grunewald. Dort hat man einen wahnsinnigen 360° Blick über Berlin. Das Plateau ist 48000m² groß, auf einer Höhe von 120 m.
Die Ruine ist im Privatbesitz und aber das Gelände ist gegen einen kleinen Eintritt zu besichtigen. Der Eintritt zum Teufelsberg liegt bei 8 Euro, wenn man online Tickets kauft kostet für einen Student sogar nur 6 Euro. Auch ist der Online Verkauf sehr praktisch und zeitsparend, weil man sich dann nicht in die Schlange anstellen muss. Es reicht das Ticket am Eingang einscannen zu lassen.

Wieso der Eintritt für den Teufelsberg?

Hauptsächlich sind die Kosten für die Instandhaltung der Anlage in Berlin. Man gibt den Künstlern einen Ort kreativ zu arbeiten und sich zu entfalten. Es soll ein Ort geschaffen werden, der mehr Platz für soziale Projekte bietet. Zudem kann an diesem Ort den Menschen Kunst und Geschichte nähergebracht werden.
Es gibt kostenpflichtige historische Führungen, in Englisch und Deutsch. Desweiteren gibt es im Moment das Angebot eine Taschenlampen Wanderung zu machen.

Der Teufelsberg in Berlin

Auf dem Teufelsberg befindet sich die größte und höchstgelegene Street Art Galerie Europas. Die Kunstwerke aus der ganzen Welt sind Auf 48000 m² und 5 Stockwerken zu finden und zu betrachten. Die Leute auf dem Teufelsberg in Berlin sind relativ alternativ und von vielen wird es auch als Party Ort angesehen. Abends sind dort häufiger Konzerte und Veranstaltungen, die über der Webseite angekündigt werden. Es lag an einigen Stellen Müll herum und einem muss klar sein, dass es eine Ruine ist. Das Gebäude ist sehr verfallen und zerstört. Deswegen ist es einigen Bereichen abgesperrt und unzugänglich. Auch die Plattform ist immer wieder gesperrt und nicht zugänglich, weil die Ruinen immer weiter verfällt. Es wäre sinnvoll sich vorher auf der Webseite zu informieren ob alles zugänglich ist.

Aussicht vom Teufelsberg

Viele versuchen trotzdem auf das Gebäude hoch zu kommen, um den Ausblick zu genießen. Es ist wahrscheinlich, wenn man es schaffen würde, der beste Ausblick über Berlin. Der Bereich ist aber so gut gesichert durch Zäune und eigentlich kann immer jemand einen sehen ist es unmöglich, es auf das Gebäude zu schaffen. Insgesamt bin ich trotzdem zufrieden, dass ich da war, es war cool zum Angucken.

Anfahrt und Öffnungszeiten

Für die Anfahrt parkt man am Fuße des Berges. Es gibt einen gut ausgeschilderten Weg hoch zum Gelände. Dieser dauert so ungefähr 30 min. Hunde kann man an der Leine mitnehmen auf das Gelände.
Das Gelände ist Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr zugänglich. Um 17 Uhr ist der letzte Einlass. Montags und dienstags ist Ruhetag!

Holocaust Mahnmal

Das Holocaust Mahnmal, ein Denkmal für die europäischen Juden in Europa. Beschreiben kann man es als wellenförmiges Feld mit 2711 Stelen. Das Feld ist rund 19.000 km² groß und unter dem Feld ist der „Ort der Informationen“.

Zum Denkmal

Der offizielle Name des Denkmals ist „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“. Es ist von allen Seiten zugänglich und man geht in lange grade Gänge, die zwischen die Stelen führen. Dadurch das das Feld in der Mitte immer tiefer wird und die grauen Stelen immer höher, ist man in der Mitte komplett von der Masse der Steine gefangen.

Was macht das Denkmal so besonders

Es sieht beeindruckend aus. Man kann so viele verschiedene spannende Perspektiven finden beim durchlaufen. Das spannende finde ich aber auch nicht nur das visuelle, sondern auch das Hören. Je weiter man in die Mitte kommt desto weniger wird der Stadtlärm. Nur hin und wieder hört man andere und meistens sind nie erreichbar. Ich finde man kann dadurch so gut die Verzweiflung dieser Menschen spüren. Ich finde es spannend, wie der Künstler mit so einfachen Mitteln ein so komplettes Ganzes erschafft.

Schade ist es das manche Menschen es nicht einsehen das das daraufklettern und rumturnen auf den tieferen Steinen am Rand echt nicht cool ist. Auch Instagram Selfies oder Sprungbilder von den Steinen sind meiner Meinung sehr respektlos. Fotos sollten angepasst sein an die Atmosphäre und an das was uns das Mahnmal sagen möchte. Man sollte sich besonders an diesem Ort mit dem Thema auseinandersetzen.